Must-Haves an Bord: Dinge, die den Kreuzfahrt-Alltag wirklich besser machen

Must-Haves an Bord: Dinge, die den Kreuzfahrt-Alltag wirklich besser machen

Was du in deiner Kabine wirklich schätzt, merkst du meist am zweiten Tag: Ordnung, Strom, Ruhe – und kleine Helfer, die aus „okay“ plötzlich „oh, smart“ machen. Fangen wir bei den Wänden an. Viele Kabinenwände sind aus Stahl, und genau hier spielen starke Neodym-Magnete und magnetische Haken ihren Trumpf aus. Die Daily-Programme hängen nicht mehr auf dem Tisch herum, nasse Jacken bekommen Luft, die Schlüsselkarte hat einen festen Platz. Ein paar Clips, ein kleiner Magnet-Hakenkranz an der Tür – und schon wirkt die Kabine größer, weil nichts mehr herumfliegt. Falls du gern alles auf Sicht hast, funktioniert auch ein leichter Organizer mit Metallöse, den du einfach an zwei, drei Magnete hängst.

Strom ist das zweite Thema. Ein kompaktes GaN-Ladegerät mit mehreren USB-A/USB-C-Ports löst viele Konflikte, vor allem wenn ihr zu zweit oder mit Kindern reist. Wichtig: cruise-tauglich ohne Überspannungsschutz und ohne langes Verlängerungskabel, denn klassische Mehrfachsteckdosen und Surge-Protector-Leisten sind auf vielen Schiffen untersagt. Zwei, drei längere Ladekabel (auch USB-C-auf-USB-C) retten Abende, wenn die Steckdose weit weg vom Bett ist. Wer international reist, packt einen leichten Stepp-Adapter dazu, nicht den klobigen Weltreiseziegel. Eine dezente Nachtlicht-Stecklampe oder ein kleines wiederaufladbares LED-Licht macht die Kabine nachts freundlicher, ohne andere zu wecken.

Draußen an Deck werden die kleinen Dinge groß. Handtuchklammern halten, was der Wind sonst klaut – gerade auf See, wenn selbst bei Sonne eine Brise geht. Eine faltbare Trinkflasche ist Gold wert, weil du sie am Buffet oder im Fitnessbereich schnell füllen kannst, ohne ständig Einwegbecher zu produzieren. Für Strandtage und Tenderboote bewährt sich eine einfache, dichte Handy-Schutzhülle; sie nimmt die Angst vor Spritzwasser und Sand und zwingt dich gleichzeitig weniger aufs Display zu starren. Apropos unterwegs: Eine kleine Cross-Body-Tasche mit Reißverschluss reicht völlig – Kabinenkarte, ein bisschen Bargeld, Sonnencreme, fertig.

Innen wird’s gemütlich, wenn du eine Mini-Apotheke dabei hast, die nicht nach Hausapotheke aussieht: Pflaster, Schmerzgel, Elektrolyte, ein paar Tabletten gegen Reiseübelkeit oder Ingwer-Kaugummis. Ohrstöpsel und Schlafmaske sind unscheinbar, aber oft der Unterschied zwischen „okay“ und „ausgeschlafen“, gerade wenn in der Nachbarkabine später noch geplaudert wird. Sonnencreme mit hohem LSF und ein Pflegestift mit UV-Schutz gehören ohnehin in die tägliche Routine; Aloe-Gel beruhigt, falls du es doch übertrieben hast. Für Kleidung wirken ein paar Tropfen Knitterschutz-Spray Wunder – Bügeleisen sind an Bord normalerweise tabu, und der kleine Trick aus der Sprayflasche spart Umzieh-Stress vor dem Dinner.

Ordnung zahlt sich doppelt aus, wenn die Kabine kompakt ist. Ein hängender Kulturbeutel, der aufgeklappt an der Tür oder am Spiegel hängt, verhindert Stau am Waschbecken. Ein paar Zip-Beutel trennen nasse Badesachen von der restlichen Tasche und sammeln Kleinkram, den man sonst überall sucht. Wieder daheim freust du dich, wenn du auf dem Schiff kurz sortiert hast: Ein flacher Dokumenten-Folder für Ausflugtickets und Pässe, magnetisch geparkt an der Kabinenwand, spart am Hafentag die Sucherei.

Digital lohnt ein wenig Vorsorge. Ein kleiner Bluetooth-Tracker im Koffer beruhigt beim Ein- und Ausschiffen. Wer seine Erinnerungen sortiert, nimmt sich abends zwei Minuten und markiert zehn Lieblingsfotos – alles andere kann warten. Und weil Papier manchmal doch König ist, funktioniert ein dünner Textmarker erstaunlich gut: Das Bordprogramm bekommt gelbe Sternchen bei Showzeiten, verkneisterten Weinproben und dem einen Fotoworkshop, den du nicht verpassen willst.

Zum Schluss das Wichtigste: Prüfe die Sicherheitsregeln deiner Reederei. Was zu Hause selbstverständlich ist – Mehrfachstecker mit Überspannungsschutz, Wasserkocher, Bügeleisen – ist an Bord oft verboten. Mit einem kompakten, regelkonformen Ladegerät, ein paar durchdachten Magnet-Lösungen, Handtuchklammern, einer Trinkflasche, einem guten Sonnenschutz und einer kleinen Wohlfühl-Apotheke hast du aber alles dabei, was den Alltag auf See spürbar smarter macht. Der Rest ist Meeresblick.

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